Feldatal (hso). Auch beim nächsten Ferienspielangebot im Feldatal ging es erneut um das Element „Wasser“ Dieses Mal aber nicht im und mit Wasser, sondern am Wasser. Der örtliche Angelverein hatte zum „Schnupperangeln“ an den Badeteich in der Trockenau eingeladen und das Interesse war, wie im vergangenen Jahr, wieder groß. Obwohl bei der Einladung in der Ferienspiel-Broschüre die Teilnehmerzahl auf maximal 15 Personen begrenzt war, kamen am Samstagvormittag wieder über 20 Kinder zu diesem Termin. Der Verein hatte vorgesorgt und so waren entsprechende viele Helfer zur Unterstützung und Betreuung vor Ort.
Vorsitzender Timo Schott und Jugendwart Björn Klaus begrüßten zu Beginn die anwesenden Eltern mit ihren Kindern und gaben einen kurzen Überblick über den Verlauf des Vormittags. Nach der Einteilung in kleinere Gruppen bekamen die Kids kurz und knapp die wichtigsten Inhalte zum Thema Angeln erklärt und konnten sich dabei natürlich selbst auch schon mit ihrem Wissen einbringen. Sie erfuhren, dass es Fried- und Raubfische gibt und welche Fische es zum Beispiel im Badeteich zu angeln gibt. Wichtig auch, welche Ausrüstung ein Angler beim Angeln immer dabeihaben muss und wie das Angeln mit einer Posenrute, einer Spinnrute und einer Grundrute geht und wie diese aufgebaut ist. Bei all diesen sehr unterschiedlichen Infos waren die Kids zwar mit großem Interesse dabei, der Wissensdurst war groß, aber man merkte auch dass besonders die jüngsten in der Gruppe damit doch noch überfordert waren.
Dann ging es schließlich ans Wasser und das Erlernte wurde hier in die Praxis umgesetzt. Die Ruten wurden montiert, mit den entsprechenden Ködern bestückt und schließlich ausgeworfen. Dabei lief nicht immer alles gleich glatt und die Helfer hatten viel damit zu tun um Schnüre zu entwirren. Dabei erfuhren die jungen Angler und Anglerinnen gleich in der Praxis was der Begriff „Schnursalat“ bedeutet. Dennoch hatten sie viel Spaß und die meisten auch die nötige Ausdauer, die ein Angler immer haben sollte. Auch das eine und andere Erfolgserlebnis stellte sich ein und es gingen in erster Linie kleinere Fische an den Haken. Diese wurden unter fachmännischer Anleitung an Land geholt und abgehakt. Die Zeit verging wie im Fluge und da frische Luft naturgemäß hungrig und durstig macht gab es für die jungen „Petrijünger“ vom Verein zu Mittag noch eine kräftige Stärkung vom Grill. Jugendwart Björn Klaus richtete noch einen „Riesendank“ an alle Helfer. Das Schnupperangeln wolle man als Verein in den Ferien weiterhin anbieten, werde aber künftig die Organisation selbst in die Hand nehmen.