Archiv der Kategorie: Berichte

Unser Nachtangeln am 21.08.2009

Zum gemeinsamen Nachtangeln trafen sich am vergangenen Wochenende die Mitglieder des AC-Feldatal.

Am Vereinsgewässer im Dautzenrod waren die Petrijünger zusammen gekommen, um gemeinsam ihrem Hobby nachzugehen. Nachdem die Angelruten ausgepackt waren und die Haken mit den entsprechenden Ködern bestückt waren, traf man sich am Grill, wo gemeinsam zu Abend gegessen wurde und gefachsimpelt wurde.

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Geangelt wurde mit Boilies auf Karpfen, mit Wurm auf Aal und Wels oder mit Köderfisch auf Hecht. Knicklichter schimmerten auf der Wasseroberfläche und von Zeit zu Zeit meldete sich ein Bissmelder um eine Bewegung der Schnur zu melden.

Auch wenn die erhofften Erfolge ausblieben, konnte der Vorsitzende Manfred Scheid einen schönen Grasskarpfen landen. Als weiteren Erfolg ging Christoph Wendsch ein Aal von rund 60 cm an den Haken. Wie der Vorsitzende des Vereins mitteilte, seien derartige Veranstaltungen wichtig, um das Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitglieder zu stärken.

„Für uns ist es wichtig, dass wir eine Plattform für den Erfahrungsaustausch bieten“, so Manfred Scheid.

Petri Heil

Tobias

Die Bilder findet Ihr auch im Fotoarchiv unter Nachtangeln August 2009 !

Angeltour Dänemark August 2009

Moin Moin,

möchte hier einen kleinen Bericht über unsere diesjärige Hochseeangeltour abgeben.

Schlusie, der Niki und der Koerty waren vom 03.08. – 04.08.09 auf einer Hochseeangeltour, von Dänemark aus Richtung Norwegen unterwegs.

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Erster Tag, Zielfisch: Leng

Auf den Kahn ging`s Montagmorgen um 01:00 Uhr, Richtung Norwegen, alle Mann an Bord, Geräte verstauen und gegen 02:00 Uhr ab in die Kojen, die Fahrt war ganz schön schaukelig, die Nordsee ist halt etwas rauher als die Ostsee. Morgens um 09:00 Uhr war wecken angesagt, bis zum ersten Angelstopp sollte es aber noch bis 11:30 Uhr dauern. Dann ging es Schlag auf Schlag, die Naturköder mit ca. 0,8 – 1,0 KG Blei auf Grund geschickt, Tiefe max. 70 Meter, und schon zappelten die ersten Leng an Deck. Hier und da ging  auch mal ein kapitaler Dorsch an den Haken, die Leng waren alle nicht kleiner als 90 cm und auf jeden Fall, “gut im Fleisch”. Niki war am ersten Tag schwer von der Seekrankheit heimgesucht worden, aber am nächsten Tag “Fischerman reloaded” stand er, mit seinen 14 Jahren, genau wie alle anderen mit beiden Beinen im Fisch. So angelten wir den ganzen Tag, bis 21:30 Uhr, der Käpt`n ist ein Vollblutfischer, dreißig Jahre Berufsfischer sprechen für sich, er fuhr die markanten Punkte zielgenau an, meistens Wraks, Köder ins Wasser und schon waren wieder alle Ruten krumm.

Das Motto der Tour lautete, Fisch oder Wrak.

Dem entsprechend waren auch die Verluste, sorry Toci ! Dann noch etwas zwischen die Zähne, ein kurzer Plausch und ab in die Kojen.

Zweiter Tag, Zielfisch Dorsch:

Um 07:00 Uhr war diesmal die Nacht vorbei, gäähn, kurz einen Kaffee und los ging die wilde Jagd nach den Bartelträgern. Wie schon am Vortag, ging es schon beim ersten Stopp richtig zur Sache, kaum waren die Pilker am Grund angekommen, waren die Ruten reihum zum Bersten gebogen. Die Dorsche waren alle nicht kleiner als 60 – 70 cm, zweistellige waren der Normalfall, Schlusies  schwerster hatte 20 Pfund meiner “nur” 15 Pfund, dafür hatte ich am Vortag, von uns dreien, den größten Leng, 1,14 Meter. Also die Metermarken sind geknackt und zweistellige in rauhen Mengen. Den schwersten Dorsch hatte der Thomas, mit der Angel seines Opas gefangen, die er nie in Norwegen fischen konnte, wofür er sich die Rute einst kaufte. Eine geballte Ladung pure Kraft, von 30 Pfund. Am Ende hatten alle so viel Fisch, dass wir einstimmig mit dem Angeln aufgehört und Richtung Heimathafen gefahren sind.

Zum guten Schluß haben wir drei zusammen 47 KG Filet mit nach Hause gebracht, es hätten locker mehr sein können aber wir hatten keinen Platz mehr, und sind einstimmig der Meinung, dass das die geilste Angeltour unseres bisherigen Lebens war.

Bitte habt Verständniss das es nicht mehr Bilder gibt aber wir waren auf einer Angeltour und nicht auf einer Fotosafari.

Petri Heil

Koerty

Die ganzen Bilder zu diesem Angelbericht findet Ihr auch im Fotoarchiv unter Dänemark August 2009 !

Angeltour Nautnes, Norwegen – Juli 2009

Auf hoher See unterwegs waren vergangene Woche zwei Petrijünger der Meeresfischerabteilung des AC-Feldatal. Ziel der Angler aus dem Feldatal war das für Großleng bekannte Fischrevier „Oygarden“ nordwestlich von Bergen in Norwegen. Für dieses Revier hatten sich die Angler einerseits wegen den bekannten Fängen von Leng jenseits der 20 kg Grenze und andererseits wegen der bequemen Anreise entschieden.

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Das Foto zeigt Tobias Schott mit seinem 14,6 kg schweren Leng

Mit der Fähre der Fjord Line ging es ab Hirtshals in Dänemark bis nach Bergen in Norwegen, wo man gut erholt und ausgeschlafen am Morgen ankam. Von Bergen war es dann nur noch gut eine Stunde bis zur Anlage in Nautnes. Die Anlage „Nautnes Fiskevear“ wird von dem deutschen Heinz und seiner Frau betreut. Heinz, der selbst ein erfahrener Angler ist, nahm die Gäste aus dem Feldatal in Empfang und erklärte ihnen sofort das Revier. Anhand von Seekarten hatten sich die Angler bereits auch schon vor Reisebeginn ein Bild von dem Revier gemacht und so genannte „Hotspots“ lokalisiert, die angefahren werden sollten. Geangelt werden sollte in erster Linie auf offener See im Atlantik, wo große Fische am Haken erwartet wuden. Nur zwei Wochen vorher wurden im Verlauf des „Leng Festivals“ gleich drei Fische über 20 kg gelandet. Das Gebiet um Nautnes herum zeichnet sich vor allem durch die großen Tiefen aus. Nur wenige Kilometer vor der Küste sind bereits Tiefen jenseits von 200 Metern zu erreichen. Der Leng wird hier speziell an Unterwasserplateaus und Kanten vermutet und beangelt.

Noch am ersten Abend ging es auf das Boot und eine erste Angeltour in die Schärenkette brachte schöne Pollacks und auch Dorsche. Da die Wetterprognose für die nächsten Tage nicht optimal war, mussten die Angler umplanen. Bei Windgeschwindigkeiten bis 13 m/sec war an ein Angeln auf offener See nicht zu denken. Aus diesem Grund wurden in den ersten Tagen vor allem windgeschützte Stellen angefahren. Große Dorsche bis acht Kilogramm, Pollacks bis 4 kg und Leng bis 5 kg gingen auch hier an den Haken. Am dritten Angeltag starteten die Petrijünger einen ersten Versuch um in Tiefen von 170 bis 250 Metern zu angeln. Nach einer halben Stunde mussten die Angler aber einsehen, dass die Drift einfach zu stark war und die Windverhältnisse sich nicht wirklich gebessert hatten. In geschützten Stellen um 80 Meter Wassertiefe gelang es aber einen kleinen Heilbutt von 4 kg zu fangen. Die Windprognosen für den nächsten Tag sahen ebenfalls nicht viel versprechend aus.

Lediglich rund 3 Stunden um die Mittagszeit herum sollten geeignet sein, um einen erneuten Versuch zu starten. Mit 1,25kg Blei am System starteten die Angler aus dem Feldatal eine erste Drift. Nach der zweiten Drift frischte der Wind bereits auf und man verständigte sich darauf noch einen Versuch zu unternehmen, bevor es wieder zurück an Land gehen sollte. Diese Drift sollte dann den erhofften Biss bringen. Es ruckte in der Rute und auf 186 Metern Tiefe hatte ein Fisch den Köder genommen. Es folgte ein Drill von gut 30 Minuten bevor der 1,35 Meter lange und 14,6 kg schwere Leng an Bord gehoben werden konnte. Glücklich von diesem Fang konnte nun entspannt die Rückfahrt bei hohen Wellen erfolgen.

Bereits am dritten Angeltag war der deutsche Meister im Meeresangeln Horst Hennings und der Redakteur der Zeitung „Fisch und Fang“, Christian Hoch, zu den Petrijüngern gestoßen. Für die Zeitschrift „Fisch und Fang“ sollte ein Beitrag über das Groß-Leng-Angeln gedreht werden. Am Abend wurde dann gefachsimpelt und die Angler konnten wertvolle Tipps von dem erfahrenen Angler entgegen nehmen. Ausgestattet mit Elektrorollen und einer Dieselschnecke war es dem Team um Horst Henning möglich noch tiefere Stellen anzusteuern, wo auch sofort mehrere große Leng an den Haken gingen.

Die Angler aus Groß-Felda sind sich sicher, dass Nautnes ein ideales Revier für jeden Meeresangler ist und die Anlage mit Sicherheit auch als Ziel für weitere Angelreisen dienen wird.

Weitere Bilder zu diesem Angelbericht findet Ihr im Fotoarchiv unter  Norwegen 2009 !

Petri Heil

Anangeln 2oo9 – Bericht

Das Anangeln am Sonntag, den 05. April 2009 war wieder gut besucht und wir freuen uns, daß die Mitglieder mit viel Elan in die neue Saison starten.

Ernüchternd war jedoch der spärliche Fang an diesem Tag, gerade auch wegen des vorangegangen Besatzes…

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Sturm „Kyrill“ beschäftigte auch die Angler

Jahreshauptversammlung beim AC Feldatal – Rückblick aufs Jahr – Viel Arbeit für die Mitglieder im diesem Jahr

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Die geehrten Wilfried Schmiermund, Klaus Wenzel und die Jahressieger Volker Mettler, Uwe Glatte, Richard Mears, Lukas Wenzel und Niko Mettler sowie das neue Ehrenmitglied Otto Voigt. Foto: ts

GROß-FELDA (ts). Harmonisch und zügig verlief der Jahresrückblick des AC Feldatal 1974 am Wochenende bei der Hauptversammlung im Vereinslokal „Zur Oase“ in Groß-Felda. Vorsitzender Wilfried Schmiermund begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder, besonders Bürgermeister Ernst Uwe Offhaus und Ortsvorsteher Robert Belouschek. Nach dem Gedenken an die Verstorbenen und der Genehmigung des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung stellte der zweite Vorsitzende Manfred Uwe Scheid die Aktivitäten des Vereins in den Mittelpunkt seines Jahresberichtes. Sturm „Kyrill“ beschäftigte auch die Angler weiterlesen